Über das Observatorium der Weiterbildung
Das Observatorium der Weiterbildung führt Studien durch und stellt seine Expertise zur Verfügung, um den staatlichen und privaten Entscheidungsträgern dabei zu helfen, wirtschaftlichen Veränderungen vorzugreifen und die Ausbildungs- und Beschäftigungspolitiken zu lenken. Es steht mit den institutionellen Akteuren in Verbindung, die in den Bereichen Bildung und lebenslanges Lernen tätig sind.
Sein Arbeitsprogramm betrifft verschiedene Studien und Analysen:
- Weiterbildungspraktiken der Unternehmen
Die Analyse der Weiterbildungspraktiken der Unternehmen betrifft den Zugang der Arbeitnehmer zur Weiterbildung, die Bemühungen der Unternehmen in Sachen Weiterbildung und den finanziellen Beitrag des Staates zu den Weiterbildungsplänen der Unternehmen im Rahmen der Gesetzgebung, deren Ziel die Unterstützung und Entwicklung der beruflichen Weiterbildung ist.
- Weiterbildungsangebot
Alle 3 Jahre wird eine wiederkehrende Studie bei den Weiterbildungsanbietern in Luxemburg durchgeführt. Anhand dieser Studie können die Weiterbildungsstruktur und die Weiterbildungspraktiken der Anbieter beleuchtet werden.
- TEVA, Übergang Schule – Erwerbsleben
Mit der Längsschnittstudie TEVA soll der Beginn der Laufbahn der Schüler ab ihrem Verlassen des Schulsystems analysiert werden. Die Beschäftigungsperspektiven für Diplominhaber der Berufsausbildung und des allgemeinen Sekundarunterrichts werden anhand des Barometers der beruflichen Eingliederung dargestellt.
Das Observatorium der Weiterbildung ist ebenfalls für die Koordination des luxemburgischen Konsortiums von ReferNet, dem Europäischen Fachwissens- und Referenznetzwerk im Bereich der Berufsbildung, zuständig.
Dieses Netzwerk wurde vom Europäischen Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (Centre européen pour le développement de la formation professionnelle - Cedefop) aufgebaut und wird von ihm betreut, um die wachsende Nachfrage nach Informationen zu stillen, die den Vergleich der Politik und der Entwicklungen im Bereich der beruflichen Weiterbildung in den Mitgliedstaaten ermöglichen.