1 Semester
Bac+ 3 im Bereich Erziehungswissenschaften oder Sozialwissenschaften
Sportvereinen
Sie haben sich dazu entschieden, im Kontext unseres Zertifikatsstudienganges "Bewegungsförderung und -erziehung in formalen, non-formalen und informellen Bildungssettings", das Modul 3 zu belegen.
In diesem Kurs werden, im Kontext der Bewegungsförderung und -erziehung, die spezifischen Aspekte der Inklusion, des gesundheitlichen Nutzens und der Kooperationsmöglichkeiten beleuchtet.
Was bedeutet inklusives Unterrichten und wie kann dies bei der Planung von Bewegungseinheiten berücksichtigt werden?
Wie können konkrete Konzepte für eine bewegungsorientierte Gesundheitsförderung und Prävention im Kindes- und Jugendalter aussehen?
Welche Kooperationsmöglichkeiten mit institutionsexternen Partnern sind sinnvoll?
Inklusion heißt das Schlagwort, das den bildungspolitischen Diskurs seit einigen Jahren bestimmt. Danach sollen alle Kinder und Jugendlichen gleichermaßen miteinbezogen werden und eine angemessene Bildung erhalten. Doch ErzieherInnen und Lehrkräfte sind nicht zwingend gezielt auf das Unterrichten in inklusiven Lerngruppen vorbereitet. Und dass eine zusätzliche, sonderpädagogisch ausgebildete Fachkraft die Lernenden mitbetreut, ist keineswegs flächendeckend und regelmäßig umgesetzt. Wenn nun mehrere Kinder mit besonderem Förderbedarf in einer Lerngruppe zusammenkommen, kann dies schnell zu einer Überforderung der Lehrperson führen. Dies gilt auch und in besonderem Maße für den Bewegungs-/Sportunterricht, da Heterogenität hier besonders deutlich ausgeprägt sein kann. Ziel des Seminars ist es daher, die TeilnehmerInnen auf eine inklusive Lehr-Lern-Situation bestmöglich vorzubereiten, so dass der inklusive Bewegungs-/Sportunterricht zur Heraus- und nicht zur Überforderung wird.
Nach Beendigung des Kurses sollten die TeilnehmerInnen ein Verständnis dafür entwickelt haben, was inklusiv unterrichten bedeutet; in der Lage sein, Fragestellungen in Bezug auf die Inklusion von allen Kindern und/oder Jugendlichen in der Planung von Bewegungseinheiten zu identifizieren und zu berücksichtigen.
Gesundheit, Prävention und Bewegung sind drei eng miteinander verknüpfte Bereiche, die allesamt bedeutend für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind. Effektive Konzepte der Prävention und Gesundheitsförderung basieren somit auf der Kenntnis dieses Zusammenhangs und übertragen sie in spezifische Settings des Arbeitsalltags. Letzteres ist wiederum zentrales Ziel dieses Seminars, in dem die TeilnehmerInnen zunächst praxisorientierte Best-Practice-Beispiele kennenlernen und anschließend basierend auf einer Bedarfsanalyse ein konkretes Präventions- und/oder Gesundheitskonzept für Ihre Arbeitsstätte entwickeln und kritisch analysieren.
Nach Beendigung des Kurses sollten die TeilnehmerInnen ein Verständnis für den gesundheitlichen Nutzen von Bewegung, gesundem Lebensstil und präventivem Verhalten im Kindesalter entwickelt haben; in der Lage sein, kausale Zusammenhänge zwischen Bewegung und Gesundheitsförderung sowie Prävention herzustellen; konkrete Ideen für ein Konzept der bewegungsorientierten Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt haben.
Beschreibung folgt in Kürze
M3 Spezifische Aspekte der Bewegungsförderung:
Veuillez utiliser le parking de la Maison du Savoir en face du grand bâtiment noir. Pour accéder au parking, prenez la 3e sortie au petit rond-point après le rond-point Raemerich.