Das luxemburgische Bildungssystem
In Luxemburg besteht von 4 bis 16 Jahren Schulpflicht. Sie umfasst mindestens 12 Jahre, unterteilt in Grundschule und postprimären Unterricht.
Die Grundschule umfasst vier Zyklen des Vorschul- und Primärunterrichts für 4- bis 11-Jährige.
Der postprimäre Unterricht gliedert sich in zwei Typen:
Das
Hochschulstudium vereint den Zugang zum Meisterbrief (Brevet de maîtrise), Höheren Fachdiplom (Brevet de technicien supérieur - BTS) oder einem Universitätsdiplom (Bachelor, Master, Promotion).
Die berufliche Weiterbildung und die Erwachsenenbildung gehören beide zum Konzept des
lebenslangen Lernens.
- Die Berufsausbildung soll einerseits den Schülern in
den technischen Gymnasien eine berufliche Qualifikation vermitteln, und
andererseits Personen, die bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen
haben, dabei unterstützen, mit den Erfordernissen der technischen und
wirtschaftlichen Entwicklung Schritt zu halten.
- Die Erwachsenenbildung bietet einen den lernenden
Erwachsenen angepassten Unterricht, entweder im Rahmen einer beruflichen
Weiterbildung, von Kursen von allgemeinem Interesse oder von
Vorbereitungskursen für nationale Diplome und Zertifikate.
Das luxemburgische Bildungssystem ist im Wesentlichen durch seine
Tradition der Mehrsprachigkeit geprägt. Der Sprachunterricht ist dabei
von zentraler Bedeutung.