Programm der Europäischen Union in den Bereichen Bildung, Ausbildung, Jugend und Sport für den Zeitraum 2021-2027
Das Programm 2021–2027 legt den Schwerpunkt auf soziale Inklusion, ökologische und digitale Übergänge und die Förderung der Teilhabe junger Menschen am demokratischen Leben.
Bei Erasmus+ liegt der Schwerpunkt auf der finanziellen Unterstützung:
Privatpersonen dürfen in eigenem Namen keine Erasmus+-Bewerbung einreichen, mit Ausnahme der Bewerbungen, die im Namen einer Gruppe von Jugendlichen eingereicht werden, die im sozialen/erzieherischen Bereich tätig sind. Im Hinblick auf ein institutionelles Verfahren müssen sie das Erasmus+-Projekt auf die Organisation beziehen, der das Projekt dann bewilligt werden kann und welche die bewilligte Kofinanzierung erhält.
Das Programm Erasmus+ gliedert sich in 3 große Leitaktionen:
Mobilitätsmöglichkeiten in den Bereichen Schulbildung, Berufsbildung, Hochschulbildung sowie Erwachsenen- und Jugendbildung sind die Hauptaktivitäten des Erasmus+-Programms.
Jeder erhält unabhängig von Alter und Bildungsstand die Möglichkeit, sich aktiv am Arbeitsmarkt und an der Gesellschaft zu beteiligen und zur sozialen Integration und zur Entwicklung einer europäischen Identität beizutragen.
Zielgruppe:
Lehrkräfte und Erzieher in Ausbildung können ihr Praktikum im Ausland absolvieren. Zudem können Fachkräfte von den in den Bereichen Erziehung und Bildung tätigen Organisationen eingeladen werden, um die in den Organisationen eingesetzten Bildungs- und Lernmethoden weiterzuentwickeln.
1 - Die gemischten Intensivprogramme sind eine Kombination aus einer kürzeren physischen Mobilität und einer virtuellen Komponente. Die physische Mobilitätsaktivität kann zwischen 5 und 30 Tagen dauern und muss mit einer obligatorischen virtuellen Komponente kombiniert werden, die eine gemeinsame Online-Lernerfahrung und Teamarbeit ermöglicht. Für eine gemischte Mobilität zu Studienzwecken müssen mindestens 3 ECTS-Leistungspunkte vergeben werden.
Die Partnerschaften zur Zusammenarbeit entsprechen dem Bedarf an innovativen Verfahren, Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch auf europäischer Ebene. Sie stehen allen Arten von Organisationen offen, die in den Bereichen Bildung, Ausbildung, Jugendarbeit und anderen sozioökonomischen Bereichen tätig sind.
Je nach Zielsetzung und Zusammensetzung der Partnerschaft zur Zusammenarbeit können zwei Arten von Partnerschaften unterschieden werden:
Die Leitaktion 3 wird direkt von der Europäischen Kommission verwaltet.
Diese Leitaktion unterstützt:
die Jean-Monnet-Aktion "Bildung und Forschung" und die "Jean-Monnet-Netzwerke" im Bereich der Hochschuldbildung sowie die "Schulungen für Lehrkräfte", die Initiative "Über die EU in der Schule lernen" und die "Jean-Monnet-Netzwerke" in den anderen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung. All diese Aktionen fördern die Verbreitung von Wissen über Integrationsfragen in der Europäischen Union.